Dachbegrünung fürs Gartenhaus: Vorteile und Tipps

Ein begrüntes Gartenhaus hat einige Vorteile. Es sieht nicht nur schön aus, sondern schützt auch vor Witterungseinflüssen und sorgt für eine Verbesserung der Luft. Mit einer Dachbegrünung geben Sie also nicht nur der Umwelt etwas zurück, sondern erhalten auch Schutz sowie ein ansehnliches Dach. Wir zeigen Ihnen, welche weiteren Vorteile sich dadurch ergeben und wie Sie bei einer Dachbegrünung fürs Gartenhaus vorgehen sollten.

Welche Vorteile hat eine Dachbegrünung fürs Gartenhaus?

Neben dem offensichtlichen Vorteil der Ästhetik des bunten Pflanzentreibens bringt eine Dachbegrünung fürs Gartenhaus auch noch weitere Vorteile für Sie mit sich:

Schutz des Daches vor UV-Strahlen und Wettereinflüssen wie Frost und Hagel
Vermeidung von hohen Reparaturkosten
Erhöhte Wärmedämmung spart Heizkosten im Winter und hält im Sommer kühl
Gute Schalldämmung

Doch auch die Natur profitiert von einem solchen Vorhaben:

Versiegelung

Beim Bau eines Gartenhauses muss ein Stück Natur weichen. Wenn Sie eine Dachbegrünung fürs Gartenhaus vornehmen, dann geben Sie der Natur diese Fläche zurück. Mit einer solchen „Versiegelung“ bieten Sie Pflanzen und Tieren einen neuen Lebensraum.

Verbesserung der Luft

Wenn Sie das Dach Ihres Gartenhauses bepflanzen, sorgen Sie auch dafür, dass sich die Luft verbessert. Die Pflanzen binden den Feinstaub, den die Landwirtschaft oder der Straßenverkehr verursachen, was zu reiner Luft führt.

Kühlung des Mikroklimas

Insbesondere im Sommer können sich städtische Gebiete aufheizen. Ein begrüntes Hausdach speichert Wasser, das bei Hitze verdunstet und so das Mikroklima abkühlt.

Kontrollierter Wasserablauf

Eine Dachbegrünung des Gartenhauses hat auch den Vorteil, dass Regenwasser besser gespeichert werden kann. Anschließend wird es zeitverzögert wieder abgegeben, was zu einem kontrollierten Wasserablauf führt. Dadurch und durch Verdunstung entlastet ein grünes Dach die Kanalisation. Besonders bei anhaltendem Starkregen ist das eine große Hilfe.

CO₂-Filterung

Pflanzen filtern CO₂aus der Luft – so ist es auch mit der Dachbegrünung fürs Gartenhaus. Durch diese Filterung können Sie dabei helfen, den Treibhauseffekt zu bremsen und pumpen weniger Treibhausgase in die Atmosphäre.

Welche Nachteile hat eine Dachbegrünung fürs Gartenhaus?

Neben all den Vorteilen, die eine Dachbegrünung mit sich bringt, gehen auch einige, wenige Nachteile einher. So kann ein Gründach zu Feuchtigkeitsschäden in der Bausubstanz führen, wenn Sie es nicht fachmännisch angehen. Daher empfiehlt es sich, einen Experten Hand anlegen zu lassen. Geben Sie einfach Ihre Stadt oder Postleitzahl in die Suchmaske ein und finden Sie Fachmänner in Ihrer Nähe.

Die Kosten für eine Dachbegrünung richten sich nach den individuellen Begebenheiten vor Ort. Mit rund 40 € pro m² sollten Sie aber dennoch rechnen.

Die Pflege des begrünten Daches ist ebenfalls nicht einfach. Sie erfordert Aufwand und Zeit. Doch wer gerne gärtnert, der wird hierbei voll auf seine Kosten kommen.

Was ist dabei zu beachten?

Wenn Sie sich entschließen, eine Dachbegrünung fürs Gartenhaus zu planen, dann sollten Sie sich an die Schritte bei einer Begrünung des Hausdaches halten, wie wir Sie in unserem Ratgeberbeitrag Dachbegrünung selber machen beschreiben. Ebenso gilt auch hier: Entscheiden Sie sich am besten bereits im Vorfeld, ob Sie eine extensive oder intensive Bepflanzung möchten, denn diese beeinflusst den Boden sowie die Pflanzauswahl.

Generell sollten Sie bedenken, dass ein grünes Gartenhausdach stets ungeschützt ist. Wählen Sie daher Pflanzen aus, die nicht zu sensibel sind. Arten, die Sie auch in einem Steingarten pflanzen könnten, eignen sich hierfür beispielsweise besonders gut. Achten Sie dabei jedoch auf die Tragkraft des Daches. Ein Gartenhaus kann in der Regel nicht allzu viel Gewicht tragen, daher bietet sich eine extensive Begrünung mit Moos und Co. an. Selbiges gilt im Übrigen auch für eine Dachbegrünung der Garage.

Dachbegrünung fürs Gartenhaus: Vorteile und Tipps

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