
Rasen vertikutieren und düngen: eine Anleitung
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Die beachtlichen Mengen an Rasenschnitt, die anfallen, wenn Sie Ihren Rasen regelmäßig schneiden, lassen sich gut wiederverwenden. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Ihren Rasenschnitt kompostieren möchten:
Breiten Sie den Rasenschnitt auf dem Boden aus.
Lassen Sie ihn gut antrocknen.
Vermengen Sie den Schnitt mir groben Gartenabfällen (Verhältnis 1:1), so kann er nicht faulen.
Wenn Sie Ihren Rasenschnitt mulchen möchten, sollten Sie den Rasenschnitt in dünnen Lagen unter Gemüsebeeten, Sträuchern und Bäumen auslegen. Damit sorgen Sie dafür, dass der Boden nicht so schnell austrocknet. Durch das Mulchen wird außerdem verhindert, dass Unkraut im Boden wächst. Achtung: Rasenschnitt ist in diesem Fall nicht gleich Rasenschnitt. Zum Mulchen eignet sich nur solcher, der keine samentragenden Gräser enthält. Diese könnten sonst treiben und müssten erneut gejätet werden.
Das Mulchen mit Rasenschnitt ist nicht nur Teil des natürlichen Kreislaufes, sondern bringt auch einige Vorteile mit sich:
Wer ein neues Hochbeet befüllen möchte, kann sich an verschiedensten „Abfällen“ bedienen. Neben Kompost und Laub zählt daher auch der Rasenschnitt zu geeignetem Füllmaterial.
Eine Jauche aus Brennnesseln und Co. kann sehr hilfreich sein, wenn Sie beispielsweise Ihre Pflanzen nach einem Befall von Lästlingen oder einem kalten Winter wieder stärken müssen. Auch Rasenschnitt eignet sich dafür, da er nützlichen Stickstoff liefert. So geht’s: Für selbstgemachten Flüssigdünger ein Kilo auf zehn Liter Wasser ca. zwei Wochen abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen, währenddessen hin und wieder umrühren – fertig.

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