Rosen umpflanzen: Wie funktioniert es richtig?

Ob aufgrund von ungünstigen Bedingungen, die das Wachstum hemmen, Baumaßnahmen oder Bodenmüdigkeit: Es kann mit der Zeit vorkommen, dass Sie Ihre Rosen umpflanzen müssen. Auch bei einer Umgestaltung des Gartens oder des Beetes sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf Ihre Rosen legen. Sowohl der Zeitpunkt als auch die Art und Weist ist dabei entscheidend. Wir zeigen, worauf Sie achten müssen, damit ein Umpflanzen der Rosen gut gelingt.

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Wenn Sie Rosen umpflanzen möchten, ist der Zeitpunkt entscheidend.

Inhaltsverzeichnis

Wann sollte man Rosen am besten umpflanzen?

Die oberste Regel beim Umpflanzen von Rosen lautet: keinesfalls während der Vegetationsperiode. Denn wenn die Pflanzen im Laub stehen, ist es gut möglich, dass die Triebe beim Umpflanzen austrocknen. Der optimale Zeitpunkt, wenn Sie Rosen umpflanzen möchten, liegt zwischen Anfang November und Ende Februar. In dieser Zeit sind die Pflanzen unbelaubt. Das bedeutet, sie verlieren kein Wasser und haben somit ausreichend Energie, um das Wachstum der Wurzeln anzutreiben.

Bei Frost gilt: Auch jetzt können Sie Rosen umpflanzen. Schützen Sie die Sträucher dann unmittelbar nach dem Einpflanzen mit Laub und Tannenreisig.

Rosen umpflanzen – bis zu welchem Alter?

Sowohl junge als auch ältere Rosen können Sie problemlos mehrmals umpflanzen. Bei jüngeren Pflanzen sollte man jedoch nicht allzu hart ans Werk gehen, da diese noch keine ausgeprägten Wurzeln besitzen. Ältere Pflanzen sollten hingegen großzügig mit möglichst viel Wurzelmaterial ausgegraben und umgepflanzt werden, damit ein Teil intakt bleibt. Hier gilt: Pflanzen Sie ältere Rosen am besten im Herbst um – da bleibt am meisten Zeit fürs Einwurzeln.

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Wie sollte man Rosen umpflanzen?

Je nachdem, um welche Rosenart es sich handelt, sollten Sie auf gewisse Dinge beim Umpflanzen achten:

Beet- und Edelrosen sollten Sie mit Vorsicht ausgraben. Setzen Sie möglichst tief in der Erde an den Wurzeln an und stechen Sie diese sauber ab. Nun kann die Rose aus der Erde gehoben und neu eingepflanzt werden.

Schneiden Sie Pflanzteile, die sich oberirdisch befinden, auf eine Handbreit über der Veredelungsstelle zurück und nutzen Sie bis März Humuserde beim Anpflanzen, damit die Pflanzen den Winter überstehen. Laub oder Tannenreisig eignet sich dafür auch.

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Je nach Art der Rosen, die Sie umpflanzen, sollten Sie anders vorgehen.

Strauch-, Kletter- und Wildrosen

Strauch-, Kletter- und Wildrosen sollten Sie vorm Umpflanzen zurückschneiden. Lassen Sie in diesem Fall jedoch mindestens 50-70 cm der Hauptäste stehen, die Seitentriebe können Sie auf eine Handbreit kürzen. Heben Sie die Rosen großflächig aus. Achten Sie dabei darauf, alle Wurzeln so weit zu durchstechen, bis sich die Pflanze leicht aus der Erde entfernen lässt. Anschließend können Sie diese neu einpflanzen.

Mehr Tipps zum Umpflanzen von Pflanzen erhalten Sie in unserem Ratgeberbeitrag Richtig einpflanzen und umpflanzen.

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