Blumenarten mit Bildern: Die schönsten Blumen in der Übersicht

Mit etwa 250.000 Blumenarten ist die Auswahl an Blumen nicht nur groß, sondern bisweilen auch sehr unübersichtlich. Damit Sie einen besseren Überblick über die verschiedenen Arten, ihr Aussehen und ihre wichtigsten Anforderungen bekommen, haben wir Ihnen hier eine Auswahl an Blumenarten mit Bildern alphabetisch geordnet zusammengestellt. Finden Sie so die schönen Blumen für Ihren Garten und Ihr Zuhause!

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Gelbe Lilien zaubern nicht umsonst ein Lächeln ins Gesicht: Sie stehen auch in der Sprache der Blumen für Freude und Dankbarkeit.

Inhaltsverzeichnis

Alpenveilchen

Alpenveilchen (Cyclamen) für den Garten können sehr gut im Halbschatten gedeihen und eignen sich daher auch gut zum Unterpflanzen rund um Bäume und Sträucher. Ideal wachsen Alpenveilchen in humosen, wasserdurchlässigen und leicht kalkhaltigen Böden, und zwar in 2 – 3-facher Zwiebeltiefe und im Pflanzenabstand einer halben Blüte. Unter solchen Bedingungen bilden mehrere Alpenveilchen mehrjährig schöne Blütenteppiche. Als Nachbarn eignen sich Fetthennen, Chrysanthemen oder Winterheide. Apropos Winter: Speziell Alpenveilchen für den Garten gibt es auch als winterharte Exemplare.

Alpenveilchen

Das Alpenveilchen gibt es nicht nur in reinem weiß. Auch Rosa und Purpurrot sind möglich.

Amaryllis

Amaryllis gehören zu den Winterblumen, da sie in ihrer subtropischen Heimat Südamerika genau dann blühen, wenn es bei uns richtig kalt wird. Hierzulande werden sie bevorzugt als Zimmerpflanzen gehalten, im Sommer können sie aber auch nach draußen. Trotz ihrer warmen Heimat mögen Amaryllis keine direkte Sonne und lieben es dafür etwas kühl, weswegen ein zu warmes Wohnzimmer die schöne Blütenpracht schneller beendet als gedacht. Die Amaryllis in Wachs sind besonders beliebt, denn sie brauchen weder Pflege noch Wasser. Dafür bleibt die Freude nur wenige Wochen, was aber vor allem in der Weihnachtszeit vollkommen ausreichend ist.

Amaryllis

Die Amaryllis ist besonders als Weihnachtsgeschenk beliebt.

Aster

Astern blühen von Mai bis November in diversen Farben: Ob blau, gelb, violett, weiß oder rosa, schön sind sie immer. Da es verschiedene Asternarten gibt, muss man sich entscheiden, zu welcher Jahreszeit die Blumen blühen sollen. Sibirische Herbstastern sind beispielsweise Spätblüher, die vor allem Insekten wie Bienen und Schmetterlingen auch zur späten Jahreszeit wertvolle Nahrung liefern. Astern bevorzugen dazu einen sonnigen bis halbschattigen Platz und nährstoffreiche Böden.

Aster

Der Name Aster stammt von dem lateinischen Wort astrum, welches Stern bzw. Gestirn bedeutet – bei der Blütenform eine durchaus passende Bezeichnung.

Aukube

Die Aukube ist eine immergrüne Heckenpflanze, die im Frühjahr purpurviolett blüht und deren weibliche Pflanzen auch (giftige) Früchte tragen. Um so zu gedeihen, brauchen Aukuben einen schattigen oder halbschattigen Standort, da sie zu „Sonnenbrand“ neigen. In einem gut geschützten Topf oder Kübel, gefüllt mit guter Pflanzenerde, können Aukuben im Freien überwintern.

Aukube

Die Aukube mag viel Wasser, aber wie viele anderen Pflanzen auch keine Staunässe.

Berberitze

Die Berberitze, auch Sauerdorn genannt, kann eine Wuchshöhe von ein bis drei Metern erreichen. Die sommergrünen Pflanzen tragen schöne orange Blätter und im Sommer rote Beeren. Ihre knallgelben Blüten strahlen zwischen April und Juni mit der Sonne um die Wette. Passend dazu sollte Ihr Standort sonnig bis halbschattig sein und in trockenen bis frischen Böden gewählt werden. Sehr gut geeignet ist die gewöhnliche Berberitze als Wind- und Bodenschutz, sowie als Bienen- oder Vogelheide. Die dichten Blätter und Blüten bieten außerdem Privatsphäre. Berberitzen werden in Deutschland immer beliebter, da sie sich sehr gut als Heckenpflanze eignen sich jedoch von anderen klassischen Hecken unterscheiden und in nicht so häufig vertreten sind.

Berberitze

Aufgepasst: An den Triebe der Berberitzen befinden sich scharfe Dornen.

 

Blaustern

Der Blaustern bzw. Scilla fällt durch seine sternenförmigen, himmelblauen bis violetten Blütenblätter sofort auf – sofern ausreichend Pflanzen vorhanden sind, denn nur in großen Mengen kann diese Blume ihre ganze Schönheit entfalten. Diese frühblühende Blume ist äußerst pflegeleicht; lediglich ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen und durchlässige, humusreiche Erde sind für einen guten Wuchs notwendig. Nach einigen Jahren kann so ein üppiger Blumenteppich entstehen, der im März und April in voller Blüte erstrahlt. Dabei kann man sie ihrem eigenen Schicksal mittels Selbstaussaat überlassen oder mit Brutzwiebeln nachhelfen, die im Herbst eingepflanzt werden.

Blaustern

Der Blaustern wird im Oktober und November in Abstand von einer Zwiebellänge gepflanzt.

 

Buschwindröschen

Das Buschwindröschen hat einen zarten Namen und eine ebenso zarte, weiße Erscheinung, die jedoch nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass es sich hierbei um eine robuste Blume handelt. Bereits ab Februar kann man unter guten Bedingungen die ersten Buschwindröschen erblicken. Da die mehrjährige Pflanze äußerst vermehrungsfreudig ist, hat man mit etwas Glück auch ohne Nachhilfe schon nach kurzer Zeit weitreichende, dichte Blütenteppiche. Übrigens sind alle Pflanzenteile sowohl für Menschen als auch Tiere giftig. Der altertümliche Name „Hexenblume“ kommt daher nicht von ungefähr.

Buschwindroeschen

Das Buschwindröschen steht unter Naturschutz und darf daher nicht einfach aus der Natur entnommen werden.

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Das Buschwindrößchen gehört zu den Frühblühern und läutet damit langsam den Frühling ein.

Calla

Die Calla ist auch als Zimmercalla bekannt und bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Da es sich hierbei um eine Sumpfpflanze aus Südafrika handelt, benötigt sie vor allem während der Blütezeit viel Wasser. In dieser Zeit, die im Frühjahr stattfindet, sollte sie auch alle zwei Wochen gedüngt werden. Dann belohnt die Calla sie je nach Art mit kräftigen Farben von Weiß über Gelb und Orangetönen bis hin zu Rot, Violett und sogar Schwarz. 

Calla

Auch als Schnittblume ist die Calla lange haltbar.

Christrose

Ihren Namen hat die Christrose einer biblischen Überlieferung zu verdanken, in der sie dem Jesuskind als Geschenk überreicht wurde. Alternative Namen wie Schneerose oder Schwarze Nieswurz sind ebenfalls geläufig. Auch ihr Aussehen passt zu ihren Bezeichnungen, denn die Christrose hat ein schwarzes Rhizom, schwarze Wurzeln, immergrüne Pflanzenblätter und in ihrer Blütezeit von Dezember bis Februar große weiße bis rosafarbene Blütenblätter. Besonders wohl fühlt sich das hübsche Pflänzchen im Halbschatten, in einem kalkhaltigen, durchlässigen Boden. Zu viel Nässe ist ihr nämlich ein Graus, weshalb man lieber zu Trockendünger greifen sollte. Von Hacken- und Grabwerkzeugen sollte man jedoch die Finger lassen, denn das sensible Wurzelwerk reagiert empfindlich auf solche Gartenarbeiten.

Christrose

Die Christrose kann Temperaturen von bis zu – 10 °C locker wegstecken.

Chrysantheme

Wer im Herbst farbenfrohe Akzente erleben will, ist mit Chrysanthemen bestens aufgestellt. Als Spätblüher sind sie sogar noch bis Anfang Dezember zu bestaunen. Dafür benötigen die aus Ostasien stammenden Blumen regelmäßig Wasser ohne Staunässe und einen halbschattigen Platz. Da sie nach ihrer Blütesaison meist nicht weiter kultiviert werden, ist ihr Düngebedarf während ihrer Blütezeit gering. Einige Chrysanthemen sind jedoch auch winterhart und bilden im neuen Jahr erneut Blüten. Diese sind dank zahlreicher Züchtungen in vielen verschiedenen Farben erhältlich.

Chrysantheme

Die Christrose stammt ursprünglich aus China und Vorderasien. Dort wird sie bereits seit über 2000 Jahren gezüchtet.

Dahlie

Dahlien gibt es in vielen Formen und Farben. Es gibt insgesamt 15 verschiedene Dahlien-Klassen, die sich so stark voneinander unterscheiden, dass eine einheitliche Beschreibung nicht möglich ist. Da Dahlien ursprünglich aus Mexiko und Mittelamerika stammen, ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie vor allem einen sonnigen und warmen Standort bevorzugen. Der Boden sollte nicht zu trocken und humus- sowie nährstoffreich sein. Dahlien blühen den ganzen Sommer über bis zu ersten Frost. 

Dahlie

Die Dahlie macht sowohl im gemischten Beet als auch in der Vase eine gute Figur.

Deutzie

Die Deutzie – auch als Sternchen- oder Maiblumenstrauch bekannt – ist ein Blütenstrauch aus der Familie der Hortensiengewächse. Sie stammt ursprünglich aus Ostasien und ist nicht nur beim Menschen, sondern vor allem auch bei Bienen und Insekten sehr beliebt. Deutzien pflanzen Sie am besten im Frühjahr oder Herbst und in voller Sonne, da so die meisten Blüten zu erwarten sind. Diese können Sie vor allem in Mai und Juni sehen. Ihre Böden mögen Deutzien sandig, aber dennoch adäquat feucht. Im Frühjahr empfehlen wir daher, den Boden zu mulchen.

Deutzie

Die Deutzie ist winterhart und wird ca. einen Meter groß.

Duftblüte

Die Duftblüte hat ihren Namen nicht zu Unrecht, denn ihr Duft ist wirklich betörend, vor allem für Insekten, und auch die herrlich, kraftvoll leuchtenden Blüten tragen ihren Teil zur Pracht der Duftblüte bei. So gedeiht die immergrüne Hecke aus der Familie der Ölbaumgewächse in der Sonne, auch Regen macht ihr nichts aus, windgeschützt muss sie stehen. Ideal ist leichter Schatten, sowie ein nährstoffreicher, durchlässiger Boden mit leicht saurem, neutralem oder leicht basischem Substrat. Die Duftblüte stammt überwiegend auf Ost- und Südostasien und blüht hauptsächlich in April und Mai.

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Meist sind die Blüten der Duftblüte weiß. Seltener sind dagegen die hier abgebildeten orangenen Blüten.

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Die Dahlie gehört zu den abwechslungsreichsten und gleichzeitig schönsten Blumen im Garten.

Enzian

Der Enzian ist eine robuste mehrjährige Pflanze, die auch in Steingärten zurechtkommt, denn gerade in den Gebirgen der Nordhalbkugel fühlt sich diese Blume besonders heimisch. Es gibt diverse Arten, die jedoch in der Überzahl blau sind und einen sonnigen bis halbschattigen Standort bevorzugen. Sie ist keine Zimmerpflanze und bevorzugt je nach Art entweder kalkhaltige oder kalkarme Böden. Von der Art hängt auch die Größe und die Blütezeit ab. Einige Enzian-Arten blühen bereits im April, während andere sogar noch bis in den November reinblühen.

Enzian

Die trompetenförmigen Blüten schließen sich, wenn es bewölkt ist oder regnet.

Federbuschstrauch

Begleitet von einem entzückenden Honigduft, blüht der sommergrüne Federbuschstrauch bereits im Mai und zieht somit zahlreiche Insekten an. Ursprünglich stammt der Federbuschstrauch aus Nordamerika und wird sowohl in der Höhe als auch in der Breite max. 2 Meter hoch. In einem feuchten Boden, immer wieder versorgt mit frischem Torf und mit ausreichend Platz, Wärme und Sonnenlicht, kann ein Federbuschstrauch sehr gut gedeihen und über die Jahreszeiten herrliche Verfärbungen durchschreiten. 

Federbuschstrauch

Der Federbuschstrauch wird auch als Hexenerle oder Berghexenerle bezeichnet.

Feuerdorn

Feuerdorn – Ein Name, der eigentlich schon vorweg nimmt, dass diese Pflanze nicht unbedingt die beste Wahl für den kindergerechten Garten ist. Der immergrüne Feuerdorn hat viele Dornen, der Verzehr der Früchte ist nicht empfohlen, da sie leicht giftig sein können. Die im Mai und Juni blühenden Blüten sind in einem schönen cremeweiß und präsentieren sich in Form einer Schirmrispe.  Feuerdorn braucht dafür viel Sonne oder zumindest sehr hellen Halbschatten bei wasserdurchlässigem Boden. Ansonsten wird der Feuerdorn normal gewässert und gedüngt und sollte direkt nach seiner Blüte gestutzt oder ausgelichtet werden.

Feuerdorn

Der Feuerdorn ist sehr pflegeleicht und verträgt auch längere Trockenperioden.

Flieder

Der großgewachsene, ausladend wachsende rundblättrige Flieder wird bis zu 5 Meter hoch und ebenso breit. Als Zierpflanze im Garten ist gewöhnlicher rundblättriger Flieder sehr gut wegen seiner violetten Blüten geeignet, aber auch sein Duft sorgt für den hohen Zierwert. Gewöhnlicher Flieder ist sehr vielseitig in der Gartengestaltung verwendbar, als Hecke, Kübelpflanze, Solitär oder auch für den Dachgarten. Dafür benötigen sie einen sonnigen oder halbschattigen Platz. Staunässe sollte dagegen gemieden werden.

Flieder

Flieder hat seine Heimat sowohl in Asien als auch Europa.

Forsythie

Die Forsythie ist sicherlich einer der Top-Sträucher in deutschen Gärten. Kaum ein Garten, in dem die vielgliedrige Pracht der gelben Forsythien-Blüten nicht vorzufinden ist. Kein Wunder, schließlich ist die hübsche Forsythie sehr umgänglich, stellt keine besonderen Ansprüche an Böden, kann sowohl in der Sonne als auch im Schatten gedeihen und ist eine der widerstandsfähigsten Gartenpflanzen überhaupt. Sie kann als Rabatte oder auch Hecke angelegt werden und so z.B. für hübschen Sichtschutz im Garten sorgen. 

Forsythie

Forsythien werden mit zwei bis drei Metern recht groß.

Freesie

Freesien sind für ihre langen, schmalen Blätter und ihre trichterförmigen Blüten bekannt. Neben einfarbigen Blüten gibt es auch etliche Freesien in gleich mehreren Farben, die allesamt einen angenehmen Duft nach Flieder und Rosen verströmen. Freesien kommen ursprünglich aus Südafrika und mögen daher gerne sonnige und warme Plätze, die gut vor Regen geschützt sind. Sie bevorzugen zwar feuchte Erde, aber Regen schadet den zarten Blüten und Blättern.

Freesie

Wenn Sie eine Freesie als Schnittblume verwenden wollen, sollten Sie das Wasser in der Vase nur nachfüllen und nicht erneuern.

Frühlingsanemone

Wie der Name schon andeutet, gehört die Frühlingsanemone zu den waschechten Frühlingsboten. Schon recht früh im Jahr läutet sie das Ende des Winters mit herrlichen blauen, rosafarbenen, roten oder weißen Blüten ein. Frühlingsanemonen mögen ihren Boden humoser und gut durchlässig. Im Halbschatten, am besten behütet von größeren Sträuchern oder Bäumen, fühlen sie sich wohl. Mit den Jahren bilden zufriedene Frühlingsanemonen einen herrlichen Teppich aus zarten, mehrfarbigen Blüten, die sich sanft mit dem Wind schmiegen.

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Bei den Frühlingsanemonen ist vor allem die Blue Shades sehr beliebt.

Gerbera

Gerbera gehören zu den beliebtesten Schnittblumen und stammen ursprünglich aus Südafrika. Bis auf wenige Ausnahmen sind sie für eine Gartenhaltung nicht geeignet, da es hierzulande einfach zu kalt für die Sonnenanbeterin ist. Sie bevorzugt helle Standorte ohne starke Mittagssonne oder Zugluft. Eingepflanzt im Topf sollte keine Staunässe entstehen. Gerne darf die Gerbera während der Blütezeit alle 14-Tage gedüngt werden.

Gerbera

Die Gerbera eignet sich wunderbar als kleines Mitbringsel, denn sie steht für Freude und Aufrichtigkeit.

Gladiole

Die mehrjährige Blume gehört zu den Schwertliliengewächsen und kann bis zu 1,50m groß werden. Gladiolen sind sowohl in Südafrika als auch Asien und Südeuropa beheimatet. Sie mögen gerne einen Sonnigen, windgeschützten Patz mit nährstoffreicher, feuchter Erde. Hierzulande müssen Gladiolen für eine Überwinterung in frostfreien, kühlen Räumen untergebracht werden. Es gib jedoch auch winterharte Gladiolen, die allerdings etwas kleinere Blüten besitzen und früher blühen. Die übliche Blütezeit ist je nach Art  zwischen Juni und September.

Gladiole

Gladiolen sollten immer grüppchenweise gepflanzt werden.

Guernseylilie

Die Guernseylilie (auch Nerine genannt) stammt aus den Gebirgen Südafrikas und ist als solche viel Sonnenlicht gewohnt. Als pflegeleichte Blume wird sie bis zu 50 cm hoch und benötigt kaum Dünger. Ihre Blütezeit hat sie sehr spät im September und Oktober. Dann dürfen Sie sich über weiße, rosane und rote Blüten in Form zarter Trichter freuen.

Guernseylilie

Die Guernseylilie wächst auch noch in bis zu 3 km Höhe.

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Zweifarbige Gladiolien sind ein besonderer Blickfang.

Hortensie

Die Hortensie hat viele Arten, von denen hierzulande vor allem die Strauchart verbreitet ist. Nachdem sie zwischenzeitlich etwas aus der Mode gekommen war, wird die Hortensie mittlerweile aufgrund ihres speziellen Flairs wieder mehr gepflanzt. Vor allem die blaue Hortensie ist beliebt, bei falscher Pflege wird sie aber schnell blass. Ursprünglich stammt sie vornehmlich aus Ostasien und ist dort in Laubwälden vorzufinden und bevorzugen den Halbschatten. Achten Sie darauf, dass die Erde humusreich und feucht ist.

Hortensie

Die Hortensie möchte regelmäßig gut gewässert werden.

Hyazinthe

Hyazinthen gehören zu den Frühblühern und stecken als eine der ersten Blumengattungen im Frühjahr ihre bunten Köpfe aus dem Erdboden. Die Zwiebelpflanzen setzen dabei wunderbare, prächtige Farbakzente in Lila, Blau, Weiß, Pink oder Rot. Wenn auch Sie dem Wintergrau schon früh in Ihrem Garten ein Ende setzen wollen, pflanzen Sie Hyazinthen im Oktober oder Herbst an einem sonnigen Standort ein. Hyazinthen sind generell recht anspruchslos, ein nährstoffreicher Boden, vielleicht mit etwas Komposterde, hilft ihnen aber, das neue Jahr farbenprächtig willkommen zu heißen.

Hyazinthe

Die Hyazinthe duftet sehr stark. Der süßliche Duft wird von vielen als angenehm empfunden.

Iris

Die Iris ist auch als Schwertlilie bekannt und stammt mit ihren über 250 Arten aus verschiedenen Teilen der Nordhalbkugel. Abhängig von der Art fängt die Blütezeit zwischen April und Juni an. Die besonders beliebten und pflegeleichten Bart-Iris werden mit 20 bis 40 cm nicht sehr hoch. Andere Iris-Arten wachsen teilweise über 100 cm hoch und blühen meist erst später. Insbesondere die blauen Irise sind sehr beliebt, jedoch gibt es die Iris auch in vielen andere Farben, teilweise auch zweifarbig. Ein weiterer Vorteil ist ihr fehlender Durst, weshalb Sie sich auch mit weniger Wasser zufrieden gibt als viele andere Blütenpflanzen.

Iris

Die Iris kommt auch mit heißen Temperaturen gut zurecht.

Katzenminze

Die Katzenminze ist eine pflegeleichte Staude, die sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten gedeiht. Je nach Art blüht sie zwischen April und Juli und besticht hierbei durch ihre violetten, blauen und weiß bis rosafarbene Blüten, die an hohen Stängeln nach oben wachsen. Die etwa ein Meter hohe Pflanze benötigt einen möglichst durchlässigen Boden, der ruhig auch nährstoffärmer sein darf. Sie eignet sich daher auch hervorragend für Steingärten oder Kräuterschnecken.

Katzenminze

Die Katzenminze verdankt ihren Namen der berauschenden Wirkung, die sie häufig auf Katzen hat.

Klatschmohn
Der schöne rote Klatschmohn ist vor allem auf Feldern und wilden Wiesen vorzufinden. Er kommt sowohl in Europa als auch Nordafrika und Asien vor und blüht von Mai bis Juli. Die Blütenblätter sind äußerst dünn und erinnern an Seide. Da sie deshalb bei Wind schnell aneinander klatschen, nennt man die Blume passenderweise Klatschmohn. Wenn Sie diese zarte Blume gerne im Garten kultivieren möchten, sollten sie einen windgeschützten Ort bevorzugen, der viel Sonnenschein abbekommt. Der Boden sollte trocken, durchlässig und nährstoffarm sein.

Klatschmohn

Klatschmohn ist aufgrund der enthaltenden Alkaloide in den Pflanzenteilen (insbesondere im Milchsaft) leicht giftig.

Kornblume

Die blaue Kornblume blüht von Mai bis Oktober und ist damit die perfekte Sommerblume. Sie bevorzugt dafür einen sonnigen Standort und einen durchlässigen sowie nährstoffarmen Boden. Wenig verwunderlich, denn die Kornblume stammt aus dem südlichen Mitteleuropa, wie etwa Italien und Malta. Insbesondere Insekten und Bienen sind von der Kornblume angetan, die häufig neben Klatschmohn auf wilden Blumenwiesen wächst. Aber auch in heimischen Gärten macht sie eine gute Figur und ist dabei äußerst genügsam, da sie fast nie Dünger und nur in Trockenperioden eine extra Portion Wasser benötigt.

Kornblume

Die Blüten der Kornblume sind essbar und eignen sich perfekt als Garnitur auf dem Teller.

Krokus

Schon im Februar kann es sein, dass uns der Krokus mit seinen bunten Blüten grüßt. Das Knollengewächs ist sozusagen der Vorbote des Frühlings und zählt zu den frühesten botanischen Farbtupfern des Jahres. Dank seiner gelben Naben und dem farbenfrohen Blütenfarbenspiel ist der Krokus nicht nur im Voralpenland sehr beliebt, sondern auch in deutschen Gärten. Dazu trägt wohl auch der Fakt bei, dass Krokusse auch ohne besonders grünen Daumen leicht zu handhaben sind. Sie brauchen viel Sonne, im Frühjahr das meiste Wasser und sollten zwischen September und Oktober in ca. 7 – 10cm Tiefe eingepflanzt werden.

Krokus

Und auch Hummeln und Bienen sind große Fans der Krokusse.

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Krokusse gibt es nicht nur in Violetttönen, sondern vor allem auch in Gelb und Weiß - eine besonders schöne Mischung, die garantiert ins Auge fällt.

Lavendelheide

Schon im Frühjahr beginnt Ihre Freude an der Lavendelheide, wenn das Heidekrautgewächs sein herrliches Laub zeigt. Danach ziert die Lavendelheide im Sommer mit wunderschönen weißen Glöckchen Ihren Garten. Nehmen Sie den nachfolgenden Herbst für das Pflanzen der Lavendelheide für ein gutes Wurzeln im Winter. Der Boden sollte sauer, durchlässig und reich an Humus sein. Die Lavendelheide mag es lieber halbschattig und benötigt keinen Dünger.

Lavendelheide

Die Lavendelheide ist nicht mit dem bekannten Lavendel verwandt.

Lilie

Die Lilie ist mit ihrer glockenförmigen Blüte ein echtes Schmuckstück für jeden Garten. Neben einer großen Vielfalt an Farben und Zeichnungen gibt es auch diverse Blütengrößen – so ist für jeden Geschmack etwas dabei. Sie bevorzugt ein gemäßigtes Klima, obwohl sie ursprünglich aus dem fernen Osten kommt. Artübergreifend hinweg macht man mit einem halbschattigen Standort und einem leicht säuerlichen Boden wenig falsch. Die Blütezeit ist meist zwischen Juni und Juli, wobei es auch einige Arten gibt, die sich etwas früher oder später blicken lassen. Eins haben sie aber alle gemeinsam: sie sehen stets bezaubernd aus.

Lilie

Die Lilie hat viele Bedeutungen, darunter Reinheit und Schönheit bei weißen Lilien.

Lorbeerschneeball

Der Lorbeerschneeball ist ein Frühblüher, der im Garten schon sehr früh blütenreiche Akzente  in weiß und rosa setzen kann. Gleichwohl ist er nicht vollkommen kältebeständig. Als Kübelpflanze muss Lorbeerschneeball geschützt überwintern. Als Hecke in milden Gefilden oder in Hausnähe übersteht Lorbeerschneeball den Winter und wird bis zu 2×2 Meter groß. Lorbeerschneeball gedeiht in normalem Gartenboden, sowie in der Sonne oder im Halbschatten.

Lorbeerschneeball

Der Lorbeerschneeball stammt aus dem Mittelmeerraum und mag sonnige bis halbschattige Standorte.

Löwenmäulchen 

Das Löwenmäulchen kommt aus der Mittelmeerregion und wächst hauptsächlich zwischen Felsspalten und Mauern. Drückt man die einzelnen Blüten leicht zusammen, scheinen sie einen kleinen Mund zu ergeben. Die Farben sind vielfältig: Ob Weiß, Geld, Orange oder Rot, das Löwenmäulchen hat stets einen gelben Fleck am unteren Blütenblatt. Löwenmäulchen mögen es warm und sonnig, jedoch darf die Erde nicht austrocknen. Ihre Blütezeit ist zwischen Juni und September, was sie zur perfekten Sommerblume macht.

Loewenmaeulchen 

Löwenmäulchen gibt es auch als hängende Sorte (Antirrhinum pendula), die sich hervorragend für Blumenkästen eignet.

Maiblumenstrauch

Der Maiblumenstrauch, auch als Deutzie oder Sternchenstrauch bekannt, wächst bis zu 3 Meter hoch und blüht von Mai bis Juli in zartem Rosa. Damit er so prächtig gedeiht, braucht der Maiblumenstrauch keinen speziellen Boden, er ist recht genügsam, solange der Boden nicht allzu dicht ist. Er braucht allerdings Sonnenlicht oder zumindest Helligkeit. Der langsam wachsende Maiblumenstrauch eignet sich sehr gut als Solitär, wie auch als Hecke.

Maiblumenstrauch

Der Maiblumenstrauch braucht im Frühjahr einen Rückschnitt, damit auch die unteren Ebenen ausreichend Sonnenlicht bekommen.

Margerite

Wer kennt sie nicht, die weißen Blümchen, die wie übergroße Gänseblümchen aussehen: Margeriten sind findet man oft auch auf wilden Wiesen in ihrer Blütezeit zwischen Mai und August. Aber auch im eigenen Garten macht die unkomplizierte Margerite eine gute Figur. Lediglich windgeschützt und möglichst sonnig sollte es sein. Achten Sie darauf, dass der Boden leicht feucht und sauer ist, dann sollte die Margerite auch schon bald in Ihrem Garten blühen und vor allem Bienen und Schmetterlinge zu Ihnen locken. 

Margerite

Mageriten sollten vor allem im Sommer gut gewässert werden.

Märzenbecher

Ja, ist das nicht? Nein, der Märzenbecher wird nur häufig mit dem Schneeglöckchen verwechselt, ist aber ein ganz eigener, besonderer Typ, der sogar unter Naturschutz steht. Das Amaryllisgewächs, das Sie am besten zwischen Mitte September und Mitte November einpflanzen, mag den Boden lehmig oder humos und gut durchlässig. Größere Populationen erreichen Sie in nährstoffreichem Boden mit mäßiger Säure, sowie an einem halbschattigen Standort. Der Märzenbecher ist eine soziale Pflanze, wächst in Gruppen und bietet diversen Insekten Nahrung.

Maerzenbecher

Der Märzenbecher wird zwischen 10 und 30 cm hoch.

Narzisse

Von März bis Mai ist die Blütezeit der Narzisse. Weil sie mit ihrer Blüte verblüffend oft die Osterzeit trifft, wird sie auch Osterglocke genannt. Die Narzisse zählt damit zu den Frühblühern und weckt den Garten mit ihren filigranen Blüten aus dem ausklingenden Winterschlaf. Die Osterglocke läutet den Frühling am liebsten ein auf feuchten Wiesen, die Zwiebel nicht zu tief in frischer, lockerer Erde. Wichtig ist auch, nach der Blütezeit, die Blüten abzuschneiden. So grüßt die Narzisse mehrere Frühjahre in Folge.

Narzisse

Die Narzisse stammt aus Südeuropa und ist bereits seit der Antike bekannt.

Nelke

Nelken finden sich auf der Nordhalbkugel und sind vor allem in Eurasien weitverbreitet. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit kommen sie mit vielen verschiedenen Böden zurecht und brauchen nicht viel Wasser oder Dünger. Wenn Sie Ihre Nelken besonders gut wachsen sehen wollen, sollten Sie der Erde etwas Sand beimischen, um sie durchlässiger zu machen. Gerade für die Winterhärte ist dies von Vorteil. 

Nelke

Nelken mögen es sonnig. Staunässe sollte dagegen tunlichst vermieden werden.

Netzblatt-Iris

Die Netzblatt-Iris (auch Netz-Schwertlilie genannt) gehört den Frühblühern an und kann bereits ab Februar bewundert werden. Dafür braucht sie allerdings einen sonnigen Standort und humusreicheiche Erde. So kommt auch die schöne Blaufärbung besonders gut zur Geltung, die von Himmelblau bis intensives Purpurviolett kaum Wünsche offenlässt. Bei einigen Blumen peppen gelbe und weiße Streifen die zarten Blütenblätter zusätzlich auf. Um im Frühjahr die Netzblatt-Iris in voller Blüte zu sehen, müssen die Zwiebeln bereits im Spätsommer bzw. Frühherbst eingepflanzt werden. Eine Drainageschicht ist hierbei essenziell, um den Boden möglichst wasserdurchlässig zu halten, denn die Netzblatt-Iris mag es gerne trocken.

Netzblatt-Iris

Die Netzblatt-Iris hat ihre Heimat u.a. in der Türkei, dem Kaukasus, in Irak und Iran.

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Die Narzisse passt besonders zu der ebenfalls hier vorgestellten Hyazinthe.

Orchidee

Kaum eine Zimmerpflanze ist so begehrt wie die Orchidee. Dabei ist sie gar nicht so leicht zu halten, denn die Orchidee stellt einige Anforderungen an ihre Besitzer. So sollten Sie zu viel Sonne meiden und ihr lieber einen Platz an einem Ost- oder Westfenster ermöglichen. Achten Sie darauf, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu stark absinkt und verwenden Sie Erde, die speziell für Orchideen geeignet ist. Bei der richtigen Pflege belohnt Sie die Orchidee mit einer einzigartigen Optik, die seit Jahrtausenden verschiedenste Kulturen in Staunen versetzt. Da die Orchidee vor allem in Regenwäldern zuhause ist, sind viele Arten vom Aussterben bedroht. Die im Handel erhältlichen Orchideen stammen jedoch alle aus Nachzüchtungen – Sie können also problemlos zugreifen und die Königin der Blumen zuhause auf Ihrer Fensterbank pflegen.

Orchidee

Gießen Sie immer direkt die Erde und nicht die Orchidee selbst.

Pfingstrose

Die vor allem aus Europa und Asien stammende Pfingstrose ist eine beliebte Gartenblume und umfasst insgesamt 32 Arten. Am beliebtesten sind die Staudenpfingstrosen, die winterhart sind und einen sonnigen bis halbschattigen Standort bevorzugen. Achten Sie darauf, dass die Erde nicht humusreich ist, sondern mineralisch. Ein lehmiger, feuchter Boden gefällt ihnen am besten. Je nach Sorte blühen sie dann von April bis Juni.

Pfingstrose

Pfingstrosen werden am besten im Spätsommer oder Herbst gepflanzt, damit sie Zeit haben Wurzeln zu bilden.

Primel

Mit fast 500 Arten, etlichen Kreuzungen und unzähligen Farben bietet die pflegeleichte Primel bzw. Primula jede Menge Abwechslung im heimischen Garten. Besonders in Kombination mit anderen weißen Blumenarten kommen die farbenfrohen Primeln besonders gut zur Geltung. Bereits zum Winterende erblühen die ersten Primeln – passenderweise bedeutet die Bezeichnung „Primula“ auch „die Erste“. Sie sind daher winterfest und überstehen auch kältere Temperaturen problemlos. Womit sie jedoch nicht gut zurechtkommen, ist Trockenheit. Eine regelmäßige Bewässerung (keine Staunässe!) stellt sicher, dass die Primeln lange Zeit in voller Blüte stehen.

Primel

Die Primel ist relativ anspruchslos und auch für Anfänger gut geeignet.

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Ranunkel

Die Ranunkel ist ein Frühsommerblüher aus dem Orient und bevorzugt einen halbschattigen Standort außerhalb der Mittagssonne. Die Erde sollte stets feucht, aber ohne Staunässe sein und über viele Nährstoffe verfügen. Ihre Blütezeit ist von März bis Juni in vielen verschiedenen Farben. Doch nicht nur im Garten, sondern auch in der Vase, sieht die Ranunkel mit ihren romantisch anmutenden Blütenblättern äußerst dekorativ aus.

Ranunkel

Die Ranunkel wird im März und April eingepflanzt.

Rhododendron

Rhododendron ist einer der beliebtesten Gartensträucher in Deutschland. Dafür sorgen die schönen Blüten, die früher als die meisten anderen erscheinen. Als immergrüne Hecke ist Rhododendron ein wichtiger Strukturgeber für die Gartengestaltung. Gleichzeitig ist Rhododendron recht pflegeleicht, gedeiht gut bei gleichmäßiger Boden- und Luftfeuchtigkeit, sowie in saurem Boden. Letzterer sollte unbedingt humos sein und einen pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5 haben, denn beim Boden ist Rhododendron durchaus anspruchsvoll.

Rhododendron

Eine andere Bezeichnung für Rhododendron ist auch Alpenrose.

Rose

Die Königin der Blumen beginnt ihre Regentschaft im Ziergarten am liebsten im Herbst. Wenn sie ausgereift ist, ist die Rose auch winterhart und kann ab Frühling ihre berühmte Pracht entfalten. Zur Not, bzw. zum Schutz die Pflanzenbasis anheben. Im Frühjahr werden Rosen zurückgeschnitten, jetzt müssen Sie auch eventuellem Pilzbefall und Blattläusen vorbeugen.

Rose

Der Klassiker unter den Blumen braucht einen durchlässigen, humusreichen Boden.

 

Säckelblume

Die Säckelblume kann man als echten Spätzünder bezeichnen, zumindest was die Blüte angeht. Erst zwischen August und Oktober zeigt die widerstandfähige Pflanze ihre zierdevollen Blüten, die in Trauben und fliederähnlich an den Zweigen hängen. Sie braucht viel Platz, da sie sehr buschig wächst, sowie einen gut durchlässigen Boden.

Saeckelblume

Die Säckelblume lässt sich nach einigen Jahren nur noch schwer umpflanzen.

Schmetterlingsstrauch

Der Schmetterlingsstrauch ist ein Import aus Asien, lässt aber auch in unseren Breitengraden die Herzen von Gärtnern höher schlagen. Und die von nützlichen Gartentierchen: Seinen Namen hat der Schmetterlingsstrauch zurecht, und auch Bienen, Hummeln und Taubenschwänzchen lieben den Schmetterlingsstrauch. Der Schmetterlingsstrauch bevorzugt einen sonnigen, warmen Standort und lockeren, mäßig trockenen Boden.

Schmetterlingsstrauch

Der Schmetterlingsstrauch sollte vor kalten Ostwinden geschützt stehen.

Schneeball

Eine gute winterfeste Idee für Ihren Garten ist der Schneeball. Er kommt aus einer Großfamilie von ca. 200 Moschusgewächsen und fühlt sich in jedem gängigen Gartenboden und mit Sonne oder Halbschatten wohl. Der Schneeball mag allerdings keine große Trockenheit und braucht einen geschützten Standort. So platziert, belohnt der Schneeball mit eine extra-langen Blüte von Mai bis September.

Schneeball

Der Schneeball braucht in der Regel keinen regelmäßigen Schnitt.

Schneeglanz

Für den ganz besonderen Glanz in Ihrem Garten sorgt die kleine Zwiebelblume Schneeglanz. Wenn Sie den Schneeglanz im Herbst einpflanzen (ideal ist der Oktober), zieren die Pflanzen Ihren Garten mit einem reichhaltigen Blütenteppich im März und April. Schneeglanz – auch Sternhyazinthe oder Sternstolz genannt – ist relativ umgänglich und stellt keine hohen Ansprüche an den Standort. Nur große Hitze ist für die kleinen Pflanzen zu viel. Den Schneeglanz pflanzen Sie lieber im Halbschatten ein, im Rasen oder am Gehölzrand. Auch mag er einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden, dort glänzt der Schneeglanz besonders eindrucksvoll.

Schneeglanz

Der Schneeglanz ist auch für Steingärten geeignet.

Schneeglöckchen

Sie wirken so zart und verletzlich, wie sie ihr Köpfchen hängen lassen. Doch kein Grund zum Mitleid: Schneeglöckchen sind äußerst robuste, widerstandsfähige Gartenpflanzen. Als Frühblüher widerstehen sie Schnee und Frost und gehören zu den ersten Gartenpflanzen, die im Februar schon das Winterende einläuten. Am wohlsten fühlen Schneeglöckchen sich im Halbschatten. Was den Boden angeht, sind sie recht anspruchslos. Solange sie darin nicht austrocknen oder mit Staunässe zu kämpfen haben, brauchen Sie den tapferen Schneeglöckchen nicht zur Seite zu stehen.

Schneegloeckchen

Das Schneeglöckchen eignet sich sehr gut zur Verwilderung.

Schneeheide

Die Schneeiheide, auch Winterheide oder Frühlingsheidekraut genannt, erblüht bereits ab Dezember und ist daher eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und Insekten. Schneeheiden sind meist weiß, hellrosa, pink, violett und rot, wobei die bunten Blüten an einem etwa 30 cm hohen Strauch hängen. Sie ist äußerst robust gegen Kälte und Schädlinge, braucht aber viel Sonnelicht und einen  kalkhaltigen Boden. Um möglichst lange etwas von ihr zu haben, sollte bereits nach der Blütezeit das Schneiden erfolgen – und zwar bis knapp über den Boden. Auf diese Weise ist auch in der nächsten Saison ein üppiger, buschiger Wuchs und eine volle Blüte zu erwarten.

Schneeheide

Pflanzen Sie die Schneeheide direkt im Frühjahr nach der Blütezeit.

Sonnenblume

Die Sonnenblume beeindruckt vor allem durch ihre enorme Größe: bis zu drei Meter hoch schießt die sonnige Blume in den Himmel. Auch Exemplare von über 5 Meter hat es schon gegeben. Damit die Sonnenblume so gut gedeiht, muss sie viel Sonnenlicht abkriegen und in einem nährstoffreichen Boden wachsen. Lassen Sie die Erde nicht austrocknen und sorgen Sie mit Staudenstützen dafür, dass die langen Stängel nicht vorzeitig abknicken.  

Sonnenblume

Der Gigant unter den Blumen hat einen Blumenkopf von ca. 30 cm Durchmesser.

Sternmagnolie

Die Sternmagnolie aus der Pflanzenklasse der Sträucher ist ein beliebtes Zierholz für die Gartengestaltung. Sternmagnolien brauchen einen sonnigen und geschützten Standort, sowie humose und frische bis feuchte Böden. Der Boden sollte nährstoffreich und frei von Kalk sein, damit die japanisch-stämmige Sternmagnolie gut wachsen kann. Das tut sie übrigens sehr langsam, mit der Zeit aber bis zu 6 Meter hoch.

Sternmagnolie

Die Sternmagnolie verträgt auch eisige Minustemperaturen von bis zu – 30 Grad und mehr.

Stiefmütterchen

Das Stiefmütterchen kommt nicht nur als Grabbepflanzung infrage, auch im Blumenbeet machen die bunten Blumen eine prächtige Figur. Neue Zuchtformen mit gefleckten, gestreiften und gerafften Blütenblättern in leuchtend gelben, violetten, roten und weißen Tönen bieten ein reiches Repertoire an Möglichkeiten, das Beet abwechslungsreich zu gestalten. Da sie sowohl Frühblüher als auch Herbstblüher sein können, ist die Pflanzzeit entscheidend, welche entweder im Spätsommer bzw. Herbst oder aber im Frühjahr liegt. Auch der Standort hängt davon ab, denn ein Frühblüher braucht für die Energieaufnahme einen sonnigeren Standort als ein Herbstblüher, der den Halbschatten bevorzugt. Für welche Jahreszeit man sich auch entscheidet, feststeht, dass das Stiefmütterchen kaum aus deutschen Gärten wegzudenken ist.

Stiefmuetterchen

Das Stiefmütterchen ist zwar zweijährig, aber im ersten Jahr sollten Sie nicht mit Blüten rechnen.

Strelitzie

Strelitzien, die auch als Paradiesvogelblume bekannt ist, kommt aus Südafrika und ist auch häufig auf den Kanaren und Madeira anzutreffen. Mit bis zu 10 Metern Höhe bilden einige Arten beeindruckende Stauden. Es gibt aber auch Kleinere mit ca. 2 Meter Höhe. Ihr einzigartiges Aussehen, das an den Kopf eines Papageien erinnert, hat sie hierzulande zu einer beliebten Schnittblume gemacht. In Deutschland ist sie drinnen auch viel besser aufgehoben, insbesondere in warmen, sonnigen Räumen. Vom Standort hängt bei der populären Königs-Strelitzien auch die Blütezeit ab: Von Dezember bis Mai ist die eigentliche Blütezeit. Hierzulande sind es dagegen vor allem das Frühjahr und der Sommer. 

Strelitzie

Die Strelitzie sollte im Sommer gut gewässert werden.

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Die Sonnenblume ist dank ihres freundlichen Aussehens und der außergewöhnlichen Größe insbesondere bei Kindern sehr beliebt.

Tulpe

Tulpen gehören zur absoluten Top-Riege der beliebtesten Gartenblumen – insbesondere in Holland. Während die wilde Tulpe leider sehr selten geworden und vom Aussterben bedroht ist, findet sich ihr Garten-Pendant in noch durchaus vielen grünen Paradiesen wieder. Dort verbreitet sie ihr typisch kräftiges Gelb am liebsten aus einem durchlässigen Boden heraus, den Sie zur Not durch Untermischung von Sand selbst herbeiführen können. Auch sollte der Boden nicht zu nass sein, um Fäule zu vermeiden, und die sonnig gelbe Tulpe wünscht sich auch einen ebenfalls sonnigen Standort.

Tulpe

Bis auf strahlendes reines Blau ist die Tulpe in jeder Farbe vertreten.

Vorfrühlings Rhododendron

Der Vorfrühlings Rhododendron – auch Vorfrühlingsalpenrose genannt – ist ein frühblühender, immergrüner Strauch, der binnen 10 Jahren sicher 1 Meter breit und 1,20 Meter hoch werden kann. Vorfrühlingsrhododendron braucht einen schattigen Platz (keine März-Morgensonne), einen lockeren, durchlässigen Boden (evtl. mit Torf oder Humus verbessern) mit ausreichender Feuchte, sauren Substraten und einem pH-Wert von 4,5 – 6.

Vorfruehling-Rhododendron

Der Vorfrühlings Rhododendron ist winterhart.

Weigelie

Die Weigelie stammt ursprünglich aus Ostasien und wird 3×3 Meter groß. Sie ist ein wahres Sonnenkind, weshalb sie auch am besten unter direkter, voller Sonneneinstrahlung gedeiht. Die Weigelie wächst eigentlich in jedem normalen Gartenboden, besonders gut gefällt es der Weigelie aber in nährstoffreichem, nicht zu trockenem und gemulchtem Boden. Pflanzen Sie die Weigelie am besten im Frühjahr, so erhalten Sie zuverlässig eine prächtige Zierpflanze für den Garten. Zwischen Mai und Juni ist die Hauptblühzeit, aber auch danach können Sie noch mit Nachblüten rechnen. 

Weigelie

In ihrer Hauptblühzeit sind die Blüten weiß bis schwach rosa. Erst vor dem Verwelken entwickeln sie ein stärkeres Rosa.

Winterling

Ein zarter Duft, eine kräftige gelbe Blüte – der Winterling spricht durchaus die Sinne des versierten Gartenbesitzers an. Ansprechend findet der ausgesprochene Frühblüher Winterling einen sehr humusreichen Boden mit gleichmäßiger Feuchtigkeit. Nur so bleibt Ihnen ein zusätzlicher Düngergraben erspart. Halbschatten gefällt dem Winterling sehr gut, hierfür bieten sich Gartengehölze mit spätem Austrieb an. Durch Teilen oder Aussaat können Sie den Winterling vermehren, die erste Blüte erfolgt nach drei oder vier Jahren.

Winterling

Der Winterling wird am besten im Frühherbst gepflanzt.

Winterschneeball

Der Winterschneeball zaubert wunderschöne Farbtupfer in Ihren Garten, auch im Winter. Die weißen bis rosafarbenen Blüten an dicht-gewachsenen Stauden zeigen sich typischerweise zwischen November und Februar und duften sehr angenehm. Damit diese herrliche Winterblüte gelingt, braucht der Winterschneeball einen möglichst warmen und mit Sonnenlicht verwöhnten Standort, sowie lockeren, nährstoffreichen Boden.

Winterschneeball

Die Blüten des Winterballs riechen angenehm nach Vanille.

Zaubernuss

Die Zaubernuss entfaltet ihren typischen Blütenzauber in der Winterzeit durch ihre langen, fadenartigen Blütenblätter. Leuchtendes Gelb bis Rot unterscheiden die Zaubernuss dann deutlich von den verwandten Nussarten. Die Zaubernuss benötigt einen humusreichen, lockeren Boden an einem sonnigen und winggeschützten Standort. Lehm oder tonartige Böden sind ihr ein Graus und auch Trockenheit verträgt sie nicht gut. Größere Rückschnitte der langsam austreibenden Zaubernuss sind nicht zu empfehlen.

Zaubernuss

Die Zaubernuss ist sehr anspruchsvoll und eher für erfahrene Gärtner geeignet.

Hilfe bei der Auswahl

Nicht nur die Optik, auch die Anforderungen an Boden, Sonnenlicht und Feuchtigkeit sind wichtige Kriterien bei der Auswahl Ihrer Gartenblumen. Bevor Sie also einen Blumenbeet anlegen, sollten Sie sich vorab über Ihre künftigen Gartenbewohner informieren. In unserem Ratgeberbeitrag Gartenbepflanzung: Wohin gehört welche Pflanze? erfahren Sie beispielsweise, wie Sie Ihre Blumen am besten platzieren. Möchten Sie sich vor allem das jährliche Einpflanzen und Umpflanzen sparen, dann sind vor allem winterharte Gartenblumen einen Blick wert. Sie überstehen den Winter und erblühen als Frühblüher auch im neuen Jahr an gewohnter Stelle. 

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